Giffey durch Angriff verletzt

Am Dienstagnachmittag, dem 07.05.2024 gegen 16:15 Uhr, wurde die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey in einer Bibliothek im Stadtteil Rudow attackiert.

Sie besuchte dort ohne Personenschutz eine Veranstaltung. Während eines Gesprächs mit der Bibliotheksleiterin wurde sie hinterrücks von einem Mann mit einem Beutel attackiert. Dabei wurde sie an Kopf und Nacken getroffen. Die Polizei Berlin teilte in der Nacht zu Mittwoch mit, dass der Beutel einen harten Inhalt enthalten haben soll. Angaben zur Erfassung des Täters sind nicht vorhanden, er habe sich wohl nach der Tat entfernt. Die Berliner Staatsanwaltschaft erklärte jedoch, dass ein Verdächtiger bereits identifiziert sei, aber noch keine weiteren Angaben zu seiner Person und seinem Motiv gemacht werden können, da die Ermittlungen noch andauern.

Giffey begab sich auf Grund von Kopf- sowie Nackenschmerzen in ambulante Behandlung, ansonsten wies sie lediglich leichte Verletzungen auf. Die Hintergründe der Tat sind bislang unbekannt, dennoch hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Zudem gab es eine Sondersitzung, auf Grund der vermehrten Attacken auf Politiker und Politikerinnen, der Innenminister von Bund und Ländern. Dabei sprachen sie sich für einen besseren Schutz politisch engagierter Menschen sowie für eine Verschärfung des Strafrechts aus.

Auch Iris Spranger (SPD) reagierte bestürzt auf die Attacke auf ihre Parteikollegin, so schrieb sie auf der Plattform X: „Ich verurteile den Angriff auf Franziska Giffey und auf andere Politikerinnen und Politiker oder Wahlhelfende, die sich alle für eine streitbare Demokratie einsetzen, auf das Schärfste.“ Auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Sabine Hoffmann ist bestürzt über die jüngsten Ereignisse, so sagt sie: „Wer Politikerinnen und Politiker angreift, greift unsere Demokratie an. Das werden wir nicht hinnehmen. Wir werden uns jeder Form von Gewalt, Hass und Hetze entgegenstellen und unsere Demokratie schützen.“

Es bleibt abzuwarten wie sich die Ereignisse weiterhin entwickeln.

Autorinnen: Sarah und Milla